Was dem einen seine Cloud ist dem anderen sein Zement. Oder Kunstharz. Oder Knetmasse. Die sind nämlich Mittel zum Zweck, wenn die “Dead Drops” an die Wand gedrückt werden.
Geht’s nämlich um webloses Filesharing, kennen die Dead Dropper keinen Halt mehr. Und bepflastern alles, was die Stadt zu bieten hat. Mit USB Sticks, auf denen Sounds, Clips, Pics oder E-Books lagern.
Ihr Ziel: Daten aus dem Netz nehmen, teilen und verbreiten. Ihr Motto: Un-cloud your files in cement! So steht’s zumindest in ihrem Manifest.
Und so kommt auch einer zum anderem: Seit März 2011 gibt’s weltweit bereits 297 „Zement-Briefkästen“. Tendenz: mehr und mehr.
Apropos: Die Dinger lassen sich mit der Android App DeaddropDroid aufspüren – inklusive genauer Standort und Content des Sticks.
„Nun sag, wie hast Du’s mit der Emanzipation?“, fragt sich Gretchen heute am 100. Internationalen Weltfrauentag. Wer die Debatten um Frauenquoten und gravierende Lohnunterschiede in der Arbeitswelt verfolgt, kommt durchaus ins Grübeln. Hundert Jahre später – und nach einigen kritischen AutorInnen stehen die Frauen fast wieder am Anfang.
Von Alpha-Männern und Beta-Frauen ist die Rede, von Geschlechtertheater und selbstverschuldeter Unmündigkeit. Sie fühlen sich nicht angesprochen? Dann kennen wir ja auch Ihre Antwort, wenn wir ganz ketzerisch fragen, ob Sie lieber schlau oder schön wären…
Geschafft: Das Netz ist voll! Will heißen: Von knapp sieben Milliarden Menschen auf der Welt haben 5,3 Milliarden einen Mobilfunkvertrag. Noch genauer: Jeder, der älter ist als zehn Jahre, besitzt einen Mobilfunk-Anschluss. Nur die Vereinigten Arabischen Emirate schummeln: da kommen nämlich auf jeden Einwohner 2 Handys. Applaus!
Manch einem Hersteller kommt bei der Nachricht wohl das große Flimmern – aber keine Panik: Da geht noch einiges! Stichwort: Handynutzung. Der Regler schiebt sich nämlich zunehmend Richtung mobiler Datenverkehr. Der Driver sind natürlich die Smartphones.
Damit nicht genug: Die Industrie will auch alle Autos, Waschmaschinen und Heizungen ans Funknetz anschließen. Von satt kann also keine Rede sein.
Das Netz ist voll - an manchen Orten sogar doppelt.
Nein – in Yemen fanden die 53. Grammy Awards nun doch nicht statt. Einfach, weil das Obama Budget kein musikalisches Extra zuließ. Dann also doch wieder L.A.! Wenig überraschend, also. Für Überraschungen sorgten dagegen die hochkarätigen Künstler: Barbara Streisand widmete ihre Performance dem am Samstag verstorbenen Peter Alexander. Auch Bieber nannte „Peter den Großen“ sein Vorbild und kränkte damit Usher. Der Best new artist grammy 2011 ging völlig überraschend nicht an Lady Gaga, sondern an Esperanza Spalding, die sich fragte, wie alt wohl Mick Jagger ist. Das album of the year produzierten übrigens die Indie-Rocker Arcade Fire, die sich deshalb auch nicht von Thomas Gottschalk verabschiedeten – und stattdessen bei den After Grammys 2011 mit Mars abhingen. Cheers!*
*Manchmal muss es auch weh tun: Das kommt raus, wenn der Texter nur Suchmaschinen (oder die Huffington Post) im Kopf hat.
Bieber entspannte nach seinem Auftritt mit der Familie…
Heiße Höschen bei eisigen Temperaturen: Die gab’s mal wieder beim „No Pants! Subway Ride“-Flashmob in New York. Die Performance-Gruppe Improv Everywhere startete vor zehn Jahren das „Unten ohne“-Happening, das sich unter dem Motto „International Celebration of Silliness“ mittlerweile weltweit bemerkbar macht. 2011 ließen mehr als 5.000 Leute aus 48 Städten in 22 Ländern die Hosen runter: Auch Europa mischte ordentlich mit – in UK/London, Schweiz/Zürich () und Österreich/Wien. Deutschland blieb zugeknöpft. Warum eigentlich?
Ein Briefumschlag. Eine brünette Agentin. Nichts als avatare Verfolger. Schnitt. Via Mediaplayer zappt sich der neue Intel-Spot durch Programme und Applikationen – und lässt Nerd-Herzen bis zur Brille schlagen. Von YouTube durchs Microsoft Office, links ab Richtung Facebook über Google Street View zu Tekken und rein ins Apple iTunes… Ein intelligenter Spot, der auch noch Spaß macht. Selten genug. Prädikat: viral, digital, nichts ist egal.
2011 lässt sich nicht lumpen – und wir schon gleich zweimal nicht. Also: Her mit den guten Vorsätzen! Denn die stehen als verstaubter Nachsatz noch vom letzten Jahr in der Ecke.
01.
Mehr Obst und Gemüse essen! Bei all den anfallenden Terminen, geöffneten Zeitfenstern und After Work Dates – wie soll man da noch Zeit haben, um sich gesund zu ernähren? Lebepur.com verspricht Abhilfe mit seinen Obst- und Gemüse-Pulvern zum einfachen Shaken und Taken. Yammi!(?)
02.
Mehr Sport treiben! Der Klassiker schlechthin bekommt jetzt tatkräftige Unterstützung vom Activity Monitor. Quadratisch, praktisch, gut – stecken auch wir den kleinen Trainer locker in die Tasche. Step für Step sammelt er die täglichen Aktivitäten und wirft ein Profil aus. Nach der Warm up Phase startet dann das Programm mit einem ausgetüftelten Training. Hüftgold ist so 2010!
03.
Mehr Sparen! Denn: Alles. Wird. Teurer. Das Mantra kennen wir. Die Geldbörse in Glückskeksformist der persönliche Zen-Garten für das Kleingemünze. Zwar ohne schlauen Spruch, aber mit reichhaltiger Zukunft – vor allem für gespartes Zigarettengeld. Lucky Striked!
Wir zeigten Zunge. Im Sommer. Mit Mr. J. und BlaBluuZ. Gut, sagen Sie. Mal wieder so eine abgedrehte Buero Gelb Aktion. Gut, dachten wohl auch OCB, die im Neon die Zunge ins kommunikative Spiel brachten.
Zungentechnisch ganz weit vorne, wird bei OCB gestreckt, gerollt, geleckt, was das Papierchen hergibt. In Blau, genau! Und als Contest, der natürlich auch ganz BlaBluuzig daherkommt. Gesucht: die längste Blauzunge. Gähn! Die haben wir schon.
Apropos: Auch die SZ bediente sich schon mal bei uns. Und Bionade nahm unsere gerettete Quitte sogar ins Programm.
Das Jahr meint es ernst. Egal: Lassen Sie sich trotz zapfiger Temperaturen den Spaß nicht verderben. Warum auch? Die Designer und Developer dieser Welt haben sich für ein Homing aka Cocooning hitzigste Gedanken gemacht. Das wärmt!
Heimeln, kuscheln und relaxen bis zur Tiefenentspannung: Damit nichts zwickt und drückt, springen Sie flugs aus Ihrem Business Look direkt in Ihr… – Neudeutsch: Jump In. Ein urgemütlicher Einteiler mit viel Platz für Lebkuchen-Bäuchleins. Mit dabei: eine Kapuze, bei der Ihnen Hören und Sehen vergeht. Vielleicht entgeht Ihnen dann aber auch, dass englische Hippster wie die Boyband One Direction den Figurschmeichler sogar beim Clubbing tragen.
Sie bevorzugen mehr Beinfreiheit und sind genervt von ausgekühlten Armen beim iPad-Sliden? Dann muss die Ganzkörper-KuscheldeckeSnuggie ran. Geht für zwei Personen, mit Linus auch allein. Noch besser – Sie nehmen alles in einem: supi, super, super-ette!
An Romantiker, die an Kaminen entflammen, haben die findigen Erfinder natürlich auch gedacht. Aber safety first: Ein designiges Löschkitrettet (fast) jede brenzlige Situation! Und wenn Sie völlig angstfrei mit dem Feuer spielen wollen, ziehen Sie einfach die digitale Nummer mit Fire App. Viel Spaß beim Einigeln Deluxe.
Und nicht vergessen: vorm Winterschlaf Timer stellen. Am 21. März 2011 ist Frühlingsanfang!
Wenn’s draußen kalt wird: einfach mal drin bleiben.
Reisefieber? Fernweh? Wir wissen nicht, was Ihnen Ihr freundliches Reisebüro empfiehlt, wir empfehlen bei Reiseritis wanderfly.com. Noch in Beta, trotzdem klickwert…
…denn die interaktive Site spuckt bis zu 1.200 Trip-Tipps aus – selektiert und kombiniert nach Outdoor, Spa, Entertainment, Eco… You name it! Klar, dass der Location Based Reiseservice auch foursquare-tauglich ist.
Und auch weiß, ob einer Ihrer Facebook-Freunde sich on Location tummelt. Wenn nicht, macht globetrooper.comschnelle Reisekontakte – natürlich nur zum Mitreisen.
Auf den Kilimanjaro klettern oder durch die Wüste Gobi streifen – bei globetrooper.com gibt’s nichts, was es nicht gibt. Und wenn doch, stellen Sie’s einfach ein. Gebucht!
Mit Sound vielleicht? Bitte: amplifiedjourneys.hk stellt ganz nebenbei die Playlist Ihres Trips zusammen. Groovy – Moovy!
Wohin darf's denn gehen? Fragen Sie doch Martha Pfahl!