Vom Kurzsekünder zum sozialen Netzwerk: Der Microclip-Dienst Vine zeigt, wie es geht. So zählt die Twitter-Tochter, die in über 20 Sprachen erscheint, bereits ein Jahr nach Livegang weit mehr als 40 Millionen User.
Für den Milliardenkonzern ein erfreuliches Ergebnis – auch wenn ein trauriges Ereignis für den Durchbruch der App sorgte: Denn erst die Anschläge auf den Boston Marathon schossen das Medium „Microclips“ ins Bewusstsein der Web-Society – aufgenommen über Vine, verbreitet über Twitter.
Genau das ist auch die Erfolgsformel: Die Nutzung der App ist ein Kinderspiel, das filmische Resultat beeindru-ckend. Denn die über Smartphone oder Tablet aufgenommenen Sechs-Sekünder landen auf Knopfdruck in den jeweils angesteuerten Communities. Mit der integrierten Loop-Funktion lassen sich die Clips sogar in einer Endlos-Schleife wiedergeben.
Das läuft – seit Anfang 2014 sogar als Browser-Version: mit gleichem Konzept, aber neuen Funktionen. So zeigt beispielsweise der TV-Modus die Videos jetzt als Vollbild.
Voll im Bild bewegte sich auch Pepsi mit seiner Vine-Kampagne „Unbelievable“. Für die Vermarktung von „Pepsi Max“ rief das Unternehmen britische User auf, themen-adäquate Microclips aufs Vine-Profil von Pepsi UK zu stellen. Die besten Clips schafften sogar den Sprung auf öffentliche Billboards – unter anderem in London, Manchester und Liverpool. Ganze 58.000 Follower fanden die Film-Aktion „unglaublich Pepsi“!
Eine recht ordentliche Response-Rate. Vine hat offensichtlich den Dreh raus: ein bisschen Content, ganz viel Community – und ein verdammt schnell konsumierbarer Channel, der auch gleich noch virale Qualitäten mitbringt. Fertig ist der neue Medien-Hype…
Fortsetzung folgt nach der Werbung!
Unbelievable: Vine ab…
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